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Maria Reischauer unterstützt dabei, mehr Zufriedenheit im Job zu finden.

veröffentlicht am 05.06.2024 von Maria Reischauer

Wie gelingt Zufriedenheit im Job?

Wertschätzendes Umfeld, Wünsche kundtun und Resilienz entwickeln

Es gibt Menschen, die jeden Tag fröhlich zur Arbeit gehen und andere, die mürrisch ihre acht Stunden runterbiegen. Was läuft bei den einen besser als bei den anderen? Unsere berufliche Zufriedenheit hängt nicht nur von äußeren Faktoren wie Gehalt und Arbeitsplatzbedingungen ab. Sie spielen zwar eine Rolle, aber im Kern geht es darum, ob unsere individuellen Werte und Ziele mit unserer beruflichen Tätigkeit übereinzustimmen. Wir sind dann am zufriedensten, wenn unsere Arbeit unseren Interessen und Fähigkeiten entspricht.

Ehrliches Lob motiviert

Auch das Arbeitsklima wirkt sich auf unser Wohlbefinden aus. Ein unterstützendes und wertschätzendes Umfeld kann den Unterschied zwischen motivierten und demotivierten MitarbeiterInnen ausmachen. Führungskräfte spielen dabei eine entscheidende Rolle. Ein Chef, der aktiv zuhört, konstruktives Feedback gibt und sein Team ermutigt, Meinungen und Ideen einzubringen, trägt wesentlich zur Schaffung eines positiven Arbeitsumfeld bei. Dazu gehören auch Anerkennung und Wertschätzung. Dabei handelt es sich um alltägliche Gesten, denn ein ehrlich gemeintes „Gut gemacht“ oder „Danke“ kann Wunder wirken.

Ein weiterer Zufriedenheitsfaktor ist die Möglichkeit, berufliche Verpflichtungen mit persönlichen Bedürfnissen und Interessen in Einklang zu bringen. Beispielsweise können flexible Arbeitszeiten, Homeoffice sowie ein realistisches Arbeitspensum dazu beitragen, Stress zu reduzieren und die Zufriedenheit zu erhöhen.

In meiner Beratungspraxis ermutige ich meine KlientInnen, aktiv an ihrer beruflichen Zufriedenheit zu arbeiten. Am Anfang steht die Selbstreflexion: Was sind meine Werte und Ziele? Wie teile ich meine Zeit ein? Wie effektiv arbeite ich? Wer oder was gibt mit Kraft? Welches Arbeitsumfeld unterstützt mein Wohlbefinden?

Es kann auch hilfreich sein, mit Vorgesetzten offen über Bedürfnisse und Wünsche zu sprechen und nach möglichen Verbesserungen der Arbeitssituation zu suchen. Ein weiterer Ansatz ist die Entwicklung von Resilienz. Resilienz hilft dabei, mit den unvermeidlichen Stressfaktoren und Herausforderungen des Arbeitslebens besser umzugehen. Durch Techniken wie Achtsamkeit, Stressmanagement und die Stärkung sozialer Beziehungen kann die eigene Belastbarkeit erhöht werden.

Widerstandsfähiger werden

Berufliche Zufriedenheit ist ein individueller Prozess, der ständige Reflexion und Anpassung erfordert. Indem wir uns bewusst machen welche Faktoren zu einem erfüllenden Berufsleben beitragen und unser Arbeitsumfeld aktiv mitgestalten, können wir mehr Zufriedenheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz erreichen. Wir psychosozialen BeraterInnen unterstützen Sie gerne dabei.

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