Kalendarisches und gefühltes Alter sind selten gleich
Unser empfundenes Alter ist schon längst keine Frage unseres tatsächlichen Alters mehr. Wir sind so alt, wie wir uns fühlen. Genau genommen ist Altern vom ersten Tag unseres Daseins ein nicht zu leugnender Teil des Lebens. Während man sich in den frühen Kindertagen oft wünscht, schon älter zu sein, ändert sich das meist mit der Zeit genau ins Gegenteil.
Ruhe gönnen und Freundschaften pflegen
Ganz abgesehen vom tatsächlichen biologischen Alter gibt es das gefühlte Alter. Bestimmte Lebensereignisse, Phasen oder die Menschen, mit denen man sich umgibt, haben entsprechenden Einfluss auf unsere Befindlichkeit. So hinterlässt jedes Alter seine Spuren. Unser Körper und Geist speichern viele Ereignisse und Abenteuer, die wir erlebt haben, ab. Dies kann uns, je nachdem ob diese negativ oder positiv waren, schwächen oder stärken. Das Gute ist: Wir können täglich bewusst etwas dafür tun, dass wir uns in jeder Hinsicht selbst stärken.
Neben einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger Bewerbung gibt es noch weitere, ganz wesentliche Aspekte, die für unsere physische Stärkung im Alter hilfreich sein können. Zwei „stärkende Tipps“ dazu für Sie:
Machen Sie mehr Pausen, denn unser Körper benötigt Ruhezeiten, um sich zu regenerieren! Das muss kein Wellness-Wochenende sein: Auch kleine Auszeiten ohne Smartphone und ein Spaziergang im Wald helfen, die Reserven wieder aufzuladen. Achten Sie auf regelmäßigen und ausreichenden Schlaf. Wie viel Schlaf notwendig ist, ist dabei umstritten. Beobachten Sie hier daher am besten Ihren Körper und „erfüllen“ Sie, was Ihr Körper braucht.
Bleiben Sie sozial aktiv! Pflegen Sie Freundschaften oder schließen Sie neue Bekanntschaften. Engagieren Sie sich ehrenamtlich oder schließen Sie sich einer neuen Interessengruppe an. Um gesund alt zu werden, sind geistige und emotionale Anregungen wichtig. Sie halten fit und steigern unsere Laune. Einsamkeit kann uns körperlich krank machen. Soziale Bindungen gelten als fundamentales menschliches Bedürfnis – wichtig fürs Überleben und für unser Wohlbefinden. Die Gesundheitsgefahr baut sich auf, wenn die Einsamkeit zum Dauerzustand wird. Studien haben bewiesen: Wer einsam ist, schläft schlechter, denkt langsamer, hat eine geringere Herz-Kreislauf-Leistung und ein schwächeres Immunsystem.
Unterstützung stärkt
Fühlen Sie sich einsam? Sie können etwas TUN, um diesen Zustand zu verändern. Psychosoziale BeraterInnen unterstützen Sie gerne bei Ihrer Veränderung zu mehr Wohlbefinden und psychischer Stärkung. Eine professionelle Beratung in Anspruch zu nehmen, ist persönliche Wertschätzung sich selbst gegenüber.
Maria Reischauer, Mediation, Psychologische Beratung, Coaching, Supervision. Wels, 07242/900111